Mittwoch, 30. September 2020 – 17:30 bis 20:30 Uhr
30. September bis 22. Oktober 2020
Neue Galerie des KVE
Hauptstr. 72, 91054 Erlangen
Dienstag bis Freitag 15 bis 18 Uhr, Samstag 11 bis 14 Uhr
Entsprechend den aktuellen CORONA-Hygieneregeln darf nur eine begrenzte Anzahl Besucher gleichzeitig in den Ausstellungsräumen anwesend sein.
Die Künstlerinnen sind am Eröffnungsabend anwesend!
In ihren Arbeiten erforscht Simone Karl Körper, Räume und Objekte, die in einem wechselwirksamen Bezug zueinander stehen. Zur Übersetzung ihrer Theorien und Ideen in Kunstwerke, nutzt sie sehr häufig das Sammeln von Objekten und die konzeptionelle Verarbeitung als künstlerische Praxis. Die Arbeiten beschäftigen sich zentral mit Themen von feministischer aber auch allgemeiner Körperlichkeit und der Reflexion von ökologischen und materiellen Zuständen in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft.
Daniela Bergschneider möchte mit ihren Werken die menschliche Wahrnehmung herausfordern und ambivalente Gefühle beim Betrachter hervorrufen. In ihren Arbeiten spielt die Künstlerin mit den Gegensätzen zwischen dem Anziehenden und dem Abstoßendem, dem Anorganischem und dem Organischen, dem Natürlichen und dem Künstlichem, Mikro- und Makroorganismen sowie Kontrolle und Ordnung. Dabei schöpft Bergschneider aus den Möglichkeiten, die das Material ihr bietet und lässt sich von ihm leiten. In ihren neueren Arbeiten erforscht Bergschneider die Dichotomie zwischen Keramik und Textil.
Die Künstlerinnen öffnen einen weiten Imaginationsraum. Während Simone Karl den Betrachter mit organischen Assoziationen zwischen Lust und Kunststoff konfrontiert, werden beim Betrachten von Bergschneiders Werken Bilder von biologischen Phänomenen hervorgerufen, die sich jedoch der genauen Zuordnung entziehen. Das Aufeinandertreffen der Werke und unterschiedlichen Betrachtungsweisen entwickelt sich zu einer intensiven Studie der Materialien.