Mittwoch, 02. April 2014 – 19 Uhr
2. April bis 26. April 2014
Neue Galerie des KVE
Hauptstr. 72, 91054 Erlangen
Gunhild Schweizer, 1. Vorsitzende des Kunstvereins Erlangen e.V.
Hjördis Baacke, Künstlerin
Dienstag, Mittwoch, Freitag | 15 bis 18 Uhr |
Donnerstag | 15 bis 19 Uhr |
Samstag | 11 bis 14 Uhr |
Sonntag/Feiertag, Montag | geschlossen |
Der Kunstverein Erlangen e.V. lädt herzlich ein zur Eröffnung und zum Besuch der Ausstellung.
Einladungskarte (PDF - 169 KB)
Die Sonne ist aufgegangen. Wer hätte das gedacht.
Wir legen den Kopf unter das schwere Blau des Himmels.
Gestern haben wir noch Bonjour Tristesse gesagt.
- Wenigstens das.
Und was sagen wir heute? Und morgen?
KEINE AHNUNG wurde schon zu oft gesagt!
Andrea Mengs Bilder beschreiben Zustände, die der Künstlerin auf der Seele liegen und vielfach einem gesellschaftlichen Kontext entspringen. Dazu gehören deutsche Gespenster, besiegte Landschaften, Schäferhunde, die sich in einen dreiköpfigen Zerberus verwandeln, schwarze Sonnen am Horizont, aber auch sehr zarte Dinge wie zum Beispiel schlafende Blaumeisen. Ihre Arbeiten verbildlichen eine geahnte Fatalität. Mitunter werden diese auch ironisch gesteigert und lassen eine eigene Heiterkeit entstehen, die schwierige Themen leichter macht.
Einige Szenerien finden in tiefer Dunkelheit statt, aus der Elemente wie kleine Solitäre herausleuchten. Diese sind dann für einen kurzen Moment von der Dunkelheit freigegeben, in der sie zuvor eingeschlossen waren und die Konzentration liegt ganz darauf.
Ihre Motive erarbeitet Andrea Meng mittels Malerei, Zeichnung und Fotografie. Sie studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Arno Rink und Neo Rauch. Nach dem Diplom studierte sie ein weiteres Jahr an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Daniel Richter. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Leipzig.